Erik befindet sich bei Friese in einem Unternehmen, in dem von Komplettlösungen der Bauteilherstellung bis zur Nachbearbeitung über Beschichtungen durch Schleifen, Polieren und Finishen alles angeboten wird. Während seiner Ausbildung, die dreieinhalb Jahre dauert, ist er abwechselnd in der Berufsschule, im Unternehmen und bei Lehrgängen wie beispielsweise zum Schweißen. Am Anfang heißt es: sägen, feilen, bohren – hier muss man körperlich fit sein. Erik hat im ersten Lehrjahr die Grundlagen zum Werkstoff Metall erlernt. „Ich habe viel gefräst, gebohrt und gelernt, wie man Drehzahlen und die Schrittgeschwindigkeit berechnet.“ Im zweiten Lehrjahr ist Erik im Unternehmen direkt in den jeweiligen Abteilungen. Beispielsweise in der Dreherei, in der er an der Drehmaschine eingearbeitet worden ist. Die Schleiftechnik gehört auch dazu. In diesem Bereich muss alles auf den hundertstel Millimeter genau passen, deshalb arbeitet Erik konzentriert und gewissenhaft. Technische Zeichnungen lesen zu können, ist wichtig, denn daraus ergeben sich alle weiteren Arbeitsschritte: „Räumliches Vorstellungsvermögen trainierst du jetzt intensiver. Zum Beispiel musst du dir aus einer 2D-Zeichnung jetzt einen 3D-Körper vorstellen. Im nächsten Schritt setzt du die Zeichnung um“, berichtet Erik. Nach der Ausbildung kann man eine Weiterqualifikation zum Industriemeister mit Fachrichtung Metall machen, eine Weiterbildung als Techniker oder das Studium Fachrichtung Metall anstreben. Eriks Tipps: „Du brauchst handwerkliches Geschick, mathematisches Verständnis und solltest räumlich denken können. Metall sollte dich interessieren, deshalb habe ich vor der Ausbildung ein längeres Praktikum gemacht.“ (ba) Die große Leidenschaft Metall 6 Foto: Friese, Illustrationen: voinsveta - stock.adobe.com Zerspanungsmechaniker in der Metallindustrie (m/w/d) Erik ist 18 Jahre alt, kommt aus Föritztal Ortschaft Neuhaus- Schierschnitz und arbeitet in der Friese Maschinenfabrik in Mupperg.
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